Albert Unseld
1879 Ulm – 1964 Ulm
Geboren am 5. Okt. als Sohn eines Bäckermeisters. Abitur in Ulm. 1889-1901
Studium der Architektur an der TH Stuttgart; daneben als Maler tätig. 1901 Goldene
Medaille der TH für den Entwurf der Innendekoration eines Künstlerhauses. 1902-
1906 Assistent bei Paul Wallot (Architekt des Berliner Reichstagsgebäudes) an der
Kunstakademie Dresden. 1904 Reise nach Paris. 1906 einjährige Studienreise durch
die Schweiz, nach Frankreich, Italien und Holland. 1907 Regierungsbaumeister; ab
1908 freischaffend als Architekt und Maler in Ulm, dort bis zu seinem Tod tätig.
1913 Veröffentlichung eines autobiografischen Romans „Aus Feuers Not“. 1919
Mitbegründer der Künstlergilde Ulm. 1928/29 Ausst. im Folkwang-Museum Essen.
1929 Reise in die Provence zusammen mit Paul Kleinschmidt. 1930 Mitglied des
Deutschen Künstlerbundes. Ausst. vor allem in München und Stuttgart. 1932 auf
der Insel Raab/Dalmatien. 1937 zurückgezogenes Arbeiten. Ca. 1946-1956 Mitglied
des Ulmer Gemeinderates; Engagement als Kommunalpolitiker. 1958 Ausst. im
Kunsthaus Schaller, Stuttgart; andere Ausst. folgen. Reise nach Ägypten; dort
entsteht eine Serie von Aquarellen. Rege Beteiligung am Kunstleben Ulms. 1964
Ehrenmedaille der Stadt Ulm. Gestorben am 23. Juli 1964.
Literaturauswahl:
Herbert Pée, der Maler A.U., Ulm 1968
Albert Unseld
Landschaft bei Blaubeuren, 1930
Öl auf Leinwand
75 x 101 cm
Künstler des Expressiven Realismus